Digitales Echo
Inwiefern bestimmt die digitale Reizüberflutung unser Leben? Wir verweilen unter Gleichgesinnten und hören nur noch das, was wir hören wollen. Können wir uns dieser visuellen Informationsflut überhaupt noch entziehen und einen Resonanzraum für uns erschaffen? 
Der visuelle Nachklang macht es schier unmöglich zur Ruhe zu kommen. Claudia Stollenwerk und Miriam Keil entwerfen die Echokammer, als installative Interpretation ihrer gemeinsamen Masterarbeit, die innerhalb des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf entstanden ist. Diese Installation ist im Rahmen der 72-Stunden Ausstellung im Bunker k101 entstanden.

Echokammer
Claudia Stollenwerk & Miriam Keil
Installation: Einkanalprojektion, Objekt
2017
Fotos und Video: © Nathan Ishar
72-Stunden Ausstellung
Die Ausstellung im Bunker k101 hält den Zeitgeist der modernen Gesellschaft fest und verdeutlicht, was im alltäglichen Geschehen gar nicht mehr bewusst auffällt: Wir sind längst schon (un)gewollt Teil der digitalen Welt.
Wie stellen wir uns dar? Wie definieren wir uns? Es geht um Identität und Selbstdarstellung, um Kommunikation und das Scheitern dessen in der modernen Welt. Die Gruppenausstellung zeigte eine transdisziplinäre Medienauswahl von Video und Soundinstallation, Performance, Malerei und Fotografie, die die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Wir, ein kleines Team junger Kunsthistorikerinnenund Ausstellungsdesignerinnen, kuratierten zusammen die 72-Ausstellung.
Vom 3.11 bis zum 5.11.2017 stellten 16 lokale Künstler*innen im Bunker k101 in Köln Ehrenfeld ihre Werke aus. Wir, ein kleines Teamjunger Kunsthistorikerinnen und Ausstellungdesignerinnen, konzipierten und kuratierten zusammen mit jungekunstfreunde unsere 72-Ausstellung. 

Die Ausstellung zeigte Werke von:
Simon Baucks, Luzie Bayreuther, Raphael Brunk, Immanuel Esser & Philipp Künzli, Isabella Fürnkäs, Jan Hoeft, Max Hoffmann, Steffen Jopp, Andy Kassier, Miriam Keil & Claudia Stollenwerk, Daniel Kiss, Fabian Kuntzsch, Alwin Lay, Esteban Sánchez, Laura Schawelka, Morgaine Schäfer. Mit Performances von Clemens Baldszun und Charlotte Triebus.


Weitere Projekte

Back to Top